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Unser Theater

Schlag 12 Pause – Der Probenstart

06. März 2014

Heute haben die Proben zu “Schlag 12 Pause“ von Thilo Reffert an der Schauspielschule Siegburg begonnen. Regisseur René Wedeward, der an unserem Institut den dritten und vierten Jahrgang der Schauspielschüler in Aikido und Bühnenkampf unterrichtet, hat nach “Ladies Night“ nun seine zweite Schauspielproduktion gestartet. In den nächsten vier Wochen inszeniert der aus Bonn kommende Schauspieler und Regisseur das anspruchsvolle Klassenzimmerstück, das als wahre Figurenschlacht daherkommen wird. Doch zunächst einmal zum Inhalt:

Eine Referendarin kommt ins Klassenzimmer. Nervös angesichts ihrer bevorstehenden Prüfung raunzt sie die Schüler an: “Ihr werdet mir meine Chance auf einen Beruf und eine Familie mit Kindern nicht versauen.“ Dies ist der Beginn einer Unterrichtsstunde zum Thema “Gewalt“. Zwei Schauspieler schlüpfen in immer neue Rollen und zeigen in zahlreichen Konstellationen mögliche zwischenmenschliche Beziehungen, sei es in der Schule, im Elternhaus oder im Freundeskreis. Dabei kommen verschiedene Formen von Gewalt zum Vorschein: man spricht nicht mit einander, hört einander nicht zu, droht, erpresst, schlägt und verführt. Reffert hat eine Schreibwerkstatt zum Thema Gewalt an einem Gymnasium geleitet und verarbeitet diese Auseinandersetzung in seinem Klassenzimmerstück. (Quelle: Merlin Verlag)

Regisseur René Wedeward und Schulleiter René Böttcher haben sich auf eine Inszenierung mit einem alternierenden Ensemble geeinigt. Das bedeutet, dass es das gleiche Stück zwei Mal geben wird, nur in unterschiedlicher Besetzung. Die erste Besetzung besteht aus den Absolventen Mia Geese und Nico Funken, die die Schauspielschule Siegburg im Sommer 2014 verlassen werden. Die zweite Besetzung aus Schauspielschülern des zweiten Ausbildungsjahres, Kristin Schulz und Daniel Baaden. Die alternierende Besetzung hat zwei Gründe: Zum einen haben die Absolventen die Möglichkeit, das Stück nach Ihrer Bühnenreifeprüfung im Sommer weiter zu spielen und auf diese Weise direkt nach der Ausbildung tätig zu sein und Geld zu verdienen. Das gibt ihnen darüber hinaus die Möglichkeit, Kollegen und Regisseure einzuladen, denen sie sich und Ihre Arbeit präsentieren können. Der zweite Grund für die alternierende Besetzung besteht darin, dass die Schauspielschule Siegburg das Stück nach dem Weggang der Absolventen weiter auf dem Spielplan lassen kann. So kann die Produktion auch in der kommenden Spielzeit 2014/2015 weiter gespielt werden und Kristin Schulz und Daniel Baaden haben die Möglichkeit, weiter an dieser Produktion zu wachsen. Heute wurden zwei Lesungen des Stückes inkl. Der Konzeptionsprobe gemacht und die Zeitpläne und Probenvorgänge besprochen. Nun sind wir gespannt auf die Ergebnisse und freuen uns auf spannende Aufführungen in Schulklassen.


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