Vorsprechen für Dantons Tod
12. März 2014
Heute fand an der Schauspielschule Siegburg das Vorsprechen für die neue Theaterproduktion statt. Die fünfte Schauspielproduktion nach "Ladies Night“, "Momo“, "Die Verwandlung“ und "Schlag 12 Pause“ wird "Dantons Tod“ von Georg Büchner sein.
Die Schauspielschüler aller Jahrgänge waren aufgerufen, sich für eine Rolle in der ersten Arbeit von Bardia Rousta an der Schauspielschule Siegburg zu bewerben. Denn die Schüler unserer Schule sind nicht nur Teil eines familiären Ausbildungsinstituts, sondern auch Teil von Schauspielproduktionen. Im Laufe der Berufsausbildung ist jeder Schüler Mitglied mehrerer Theater-Ensembles, das Schauspielproduktionen auf der schuleigenen Bühne spielt.
Bardia Rousta ist Tänzer, Schauspieler und Regisseur und hat für die Schauspielschul-Produktion an der Studiobühne Siegburg eine eigene Textfassung verfasst. Er beginnt mit seinen Proben am 01.04.2014 und feiert am 06.06.2014 um 20 Uhr seine Premiere.
Alle Schüler zeigten beim Vorsprechen Monologe oder Szenen, die sie entweder selber erarbeitet oder in der Szenenarbeit gemeinsam mit Pädagogen der Schauspielschule erarbeitet haben. So konnte Bardia Rousta eine bunte Mischung von Arbeiten sehen, die es ihm dann schlussendlich recht schwer gemacht haben, eine Besetzungsentscheidung zu treffen. Im Gespräch mit der Schulleitung und den Pädagogen der verschiedenen Fachrichtungen konnte sich Bardia Rousta direkt im Anschluss an das Vorsprechen für acht Darsteller entscheiden.
Vier Schauspielschüler des ersten Jahrgangs erhalten demnach bereits in ihrem ersten Ausbildungsjahr an der Schauspielschule Siegburg die Gelegenheit in einer abendfüllenden Produktion mitzuspielen und diese zu bereichern: Arash Nayebbandi (Danton), Franka Fischer (Lucile), Christian Reinecke (COLLOT D’ HERBOIS) und Judith Loeffen (Julie). Robespierre wird von Jonas Herkenhoff (3. Jahrgang), St. Just von Marana Hartock (2. Jahrgang), CAMILLE von Robin Smets (2. Jahrgang) und PHILLIPEAU von Marian Hentschel (2. Jahrgang) gespielt.
In den nächsten zwei Wochen vor Probenbeginn haben die Schauspielschüler die Aufgabe, sich in das Werk und vor allem in die historischen Hintergründe einzuarbeiten. Schließlich beruhen die darzustellenden Figuren auf historischen Vorbildern.