Dantons Tod
Schauspielschüler proben Revolution
Beschreibung
Was ist aus der Revolution, ihren sozialen Errungenschaften, und ihren Vertretern geworden? Wo sind die Ideale der Solidarität, des Humanismus oder des Respekts? Wir leben in einer Zeit in dem das Kapital entscheidet wer, wie, wann und wo leben darf, produktiv ist. In der die Politik vorgibt eine Demokratie zu sein und die Menschen in der Illusion leben, die Wahl zu haben.
In der jeder, jederzeit und überall (zu seiner eigenen Sicherheit natürlich!) überwacht wird.
Das Kapital hat gewonnen und macht sich daran alle sozialen Errungenschaften zu vernichten und auszuradieren und das Volk sieht, gelähmt aus Angst nicht teilhaben zu dürfen an der Verteilung, einfach weg. Die Medien sind die neuen Arenen in denen Brot und Spiele stattfinden und hunderte TV-Kanäle vermitteln uns (vorgegebene) unabhängige Informationen.
Und was geschieht mit denen, die nicht mitmachen oder sich sogar dagegen auflehnen? Was ist von der Utopie einer gerechten Welt und ihren Vertreten geblieben? Was ist mit den Revolutionären?
Dieser Fragen gehen wir in unserer Bearbeitung von Dantons Tod nach und schlagen eine Brücke aus dem 18. ins 21. Jahrhundert - ohne Büchners Sprache zu verfälschen.
Regisseur Bardia Rousta hat sich ein Ensemble von acht Schauspielschülern der Schauspielschule Siegburg zusammengestellt, um Büchners Stoff ein neues, aktuelles Antlitz zu verleihen.
Text
Georg Büchner und Nuran David Calis. Neu bearbeitet von Bardia Rousta
Regie
Bardia Rousta
Technik
Presse
"Welches ist die richtige Revolution, wie radikal muss gedacht, wie kompromisslos gehandelt werden?"
Rhein Sieg-Rundschau vom 20.06.2014
"Wir schlagen eine Brücke aus dem 18. in das 21. Jahrhundert – ohne Büchners Sprache zu verfälschen."
Kölner Stadt-Anzeiger vom 10.06.2014
"Ein Theaterabend, der berührt, zum Nachdenken anregt und Aufforderung zur Rückbesinnung auf Werte ist."
General-Anzeiger Bonn vom 07.06.2015