Textil-Trilogie
Zack Zack statt Blub Blub
Beschreibung
„Sie haben geglaubt es kann alles wachsen, einfach wachsen, aber wir leben in einer Kugelwelt, es geht schließlich alles im Kreis und so ist es passiert, dass oben zu unten wird, dass alles einmal um den Globus geht.“
In einer unbarmherzigen, durchökonomisierten Welt verzweifeln, kämpfen und träumen drei deutsche Mädchen um ihr Recht auf ein lebenswertes Dasein - denn Deutschland fertigt mit Billiglöhnen für die Bürger der ersten Welt in Afrika und Asien.
Blubb blubb, Zacki-Zacki, Ficki-Ficki - für die drei Protagonistinnen in Volker Schmidts Stück gibt es nur diese drei Möglichkeiten. Anpassen, Ankämpfen oder auf die Schönheit setzen.
Als Zuschauer sind Sie Mitglieder einer NGO und müssen um das leibliche und geistige Wohl der drei Mädchen besorgt sein. Doch werden Sie etwas bewirken können, wo das Kredo doch ist: „Denn es muss flexibel sein. Sonntag ist Montag und Montag ist Freitag, man braucht keine Wochentage mehr.“ Andere Kultur, andere Arbeitsbedingungen!
Theaterleiter René Böttcher inszeniert im öffentlichen Raum und der Studiobühne aus den drei Teilen der "Textil-Trilogie": "Man muss dankbar sein", "Ihr könnt froh sein" und "Wir sind glücklich" ein Gesamtkunstwerk über Globalisierung und Arbeitsmigration mit all ihren Abgründen und Absurditäten.
Text
Volker Schmidt
Regie
René Böttcher
Technik
Yannick Jakubowski
Presse
"Ganz Europa scheint Billiglohnland für Asien geworden zu sein"
Kölner Stadt-Anzeiger vom 03.10.2018
"Die Globalisierung ist einmal um die Erde gegangen"
General-Anzeiger Bonn vom 13.10.2018